Die Eiszeiten
Eine aus der Eiszeit zurückgebliebene Endmoräne bildet auf dem Westerholter Esch mit bis zu 20 Meter über Normalnull den höchsten Punkt in der Gemeinde Wardenburg. Die Moräne zieht sich von Oberlethe über Westerholt nach Achternmeer.
Die Eiszeiten
Die Landschaft hier ist wie im gesamten norddeutschen Tiefland durch die Eiszeiten gestaltet worden. Im Laufe der Saale-Eiszeit (weitere Informationen finden Sie http://de.wikipedia.org/wiki/Saale-Komplex (vor ca. 125.000 bis 200.000 Jahren) war unser heutiger Lebensraum von einem mächtigen Eispanzer bedeckt. Beim Abschmelzen dieser Eismassen bildeten sich aus der Schmelzwasserzunge mächtige Gletscher-Moränen, die in Unmengen von Schmelzwasser auch erhebliche Bodenbestandteile transportierten.
Eine solche Endmoräne stellt auch der Höhenzug von Achternmeer über Westerholt bis Oberlethe dar. Er erhebt sich auf bis zu 20 Meter über Normalnull (höchster Punkt der Gemeinde Wardenburg auf dem Westerholter Esch) und liegt damit um bis zu 10 Meter höher als die Umgebung. Im Schmelzwasser setzten sich zunächst die größeren und damit schwereren Bodenbestandteile ab. Dies geschah im heute eher sandigen Bereich dieses von Nordwest nach Südost ausgerichteten Höhenzuges, also in Achternmeer. Erst danach kamen auch die feineren Bestandteile, also feinere Sande und Tone, zur Ruhe und bildeten damit den eher lehmig-tonigen Untergrund der Ortschaften Westerholt und Oberlethe.
Maximale Ausbreitung der Saaleeiszeit
Schematische Darstellung eines zurückgetauten Gletschern mit glazialen Ablagerungen