Die Moorbildung
Nach dem Rückzug der Gletscher wurden die so ausgebildeten Höhenzüge über fast 100.000 Jahre durch Winde und Regen abgeschliffen und abgeflacht. Mit der dann folgenden Klimaänderung nach dem Ende der letzten Weichsel-Eiszeit und der deutlichen Erwärmung setzte das verbreitete Wachstum des Moores ein, das den Höhenzug von Achternmeer über Westerholt bis Oberlethe am Ende dieser Entwicklung fast vollständig in unterschiedlichen Mächtigkeiten einrahmte. Lediglich zur Lethe hin fehlt diese „Einrahmung“ durch das Moor.
Witte Steen Moor
Der Landkreis Oldenburg hat in seiner Verordnung zur Unterschutzstellung von Naturdenkmälern vom 19.06.1982 und 22.05.1986 besondere naturraumtypische oder markante Naturerscheinungen ausgewiesen.
In Westerholt sind es 6 Naturdenkmäler. Dazu gehört das Witte-Steen-Moor. Es ist ein 5,68 Hektar großes Hochmoorgebiet. Die Fläche gehört zu den ehemaligen Moorpfänden des Siedlungsamtes, wo Torf gegraben werden konnte. Neben der üppigen Vegetation sind dort auch seltene Pflanzen zu finden.
Weißtorfstechen Kayhauserfeld 1922
Copyright: „Foto: Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg“
Torfabbau Tacke & Lehmann
Copyright: „Foto: Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg“
Die Torfschichten