Initiativen zur Ortsentwicklung 2011

Neue Produktionshalle eingeweiht

Dynapac Standort im Wachstum – Raum für Fertigung von Sondermaschinen

Die Divisionsleitung des Atlas-Copco-Konzerns soll nach Westerholt verlegt werden. Dynapac ist der größte Arbeitgeber in der Gemeinde.

VON TANJA MIKULSKI

WESTERHOLT - Gleich zwei Gründe zum Feiern hatten die Mitarbeiter des weltweit agierenden Straßenfertiger-Produzenten Dynapac am Freitagvormittag beim Gewerbestandort Westerholt. Dort wurde nicht nur betriebsintern Weihnachten gefeiert, sondern auch die neue Produktionshalle eingeweiht.

Im Juni dieses Jahres hatten Wardenburger Firmen mit dem Bau der 600 Quadratmeter großen Halle begonnen. Abgenommen wurde sie am vergangenen Mittwoch.

Zwei Millionen Euro
In der Halle sollen künftig Sondermaschinen zur Herstellung vom Kompaktasphalt und Beschicker von Straßenfertigern hergestellt werden.

Etwa zwei Millionen Euro investierte Dynapac in die Erweiterung des Standortes Westerholt. Dazu gehört nicht nur die neue Produktionshalle, sondern auch eine 120 Quadratmeter große kompakte Waschhalle, ein optimierter Warenein- und ausgang (400 Quadratmeter) sowie eine Zufahrt für den Transportverkehr. „Ich bin zuversichtlich, dass die Einweihung dieser neuen Montagehalle für unsere Sondermaschinen nicht die letzte Investition hier am Standort darstellt, sondern nur einen Meilenstein auf dem Weg voran, und ich hoffe, dass wir in den nächsten Jahren noch oft zu einem solchen Anlass zusammen kommen werden“, blickte Geschäftsführer Thorsten Bode in die Zukunft.

Ein besonderer Dank von Bode ging an die Dynapac-Mitarbeiter sowie an Produktionsmanager Andreas Lueb und Planerin Gisela de Vries.

Außerdem verriet Bode, dass vor wenigen Wochen beschlossen wurde, dass zukünftig die Divisionsleitung der „Road Construction Equipment“ des schwedischen Atlas-Copco-Konzern, zu dem Dynapac gehört, am Standort Westerholt beheimatet sein wird. Die Leitung umfasst neben den Straßenfertigern auch die Geschäftsbereiche für Walzen und Straßenfräsen. Die Divisionsleitung wurde am Freitag von Johan Arnberg vertreten.

Größter Arbeitgeber
Mit dabei war auch Wardenburgs stellvertretender Bürgermeister Detlef Sonnenberg, der zusammen mit Bode das symbolische rote Band durchschnitt und somit die Produktionshalle einweihte. „Auch für unsere Gemeinde ist die Entscheidung für die Weiterentwicklung hier ein Baustein für unsere wirtschaftliche Zukunft“, sagte Sonnenberg. „Die Firma Dynapac ist mittlerweile größter Arbeitgeber in unserer Gemeinde.“ Sonnenberg wünschte der Firma und der Wardenburger Gemeinde weiterhin eine gute wirtschaftliche Zukunft am Standort Westerholt.

(Quelle: NWZ vom 17.12.2011)

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Dynapac baut eigene Abbiegespur

Erweiterung Spezialist für Straßenfertiger setzt seine Expansion in Westerholt fort

Die Bauarbeiten werden voraussichtlich zwei Wochen dauern. Solange müssen Autofahrer mit Behinderungen rechnen.

VON WERNER FADEMRECHT

WESTERHOLT - Direkt vor den Werkstoren der Firma Dynapac haben die Arbeiten zum Bau einer Linksabbiegerspur begonnen. Der Straßenfertigerspezialist befindet sich an seinem Standort in Westerholt derzeit auf Expansionskurs. Eine neue Produktionshalle für Maschinen mit besonders großen Ausmaßen ist gerade erst fertig gestellt worden.

Von der neuen Spur verspricht sich das Unternehmen einen besseren Materialzu- und -abfluss. Dynapac hat mit dem Landkreis Oldenburg einen Vertrag über die Kostenträgerschaft geschlossen und ist auch Bauherr der verkehrstechnischen Maßnahme. Die Bauaufsicht bleibt allerdings beim Landkreis Oldenburg. Dies sei ein übliches Verfahren, wenn wie hier eine Abbiegespur auf Wunsch einer Kommune oder eines Unternehmens gebaut werde, betont Dieter Hahn, Leiter des zuständigen Amtes für Bodenschutz und Abfallwirtschaft in der Kreisverwaltung. Nach Fertigstellung geht die zusätzlich angelegte Fahrbahn dann in das Eigentum des Landkreises über, der auch den Unterhalt übernimmt.

„Voraussichtlich zwei Wochen werden wir für den Bau brauchen“, schätzt Andreas Lueb, Production Manager bei Dynapac. Er gehört zu dem Team, das die gesamte Erweiterung des Betriebsgeländes geplant hat. Um die Zufahrt auf das Produktionsgelände zu optimieren, wird in einem ersten Schritt weiträumig Erde abgetragen. „Wir müssen unter anderem den Entwässerungsgraben, der parallel zur Straße verläuft, weiter auf unser Grundstück verlegen“, sagt Lueb.

Auf diese Weise gewinnt das Unternehmen den notwendigen Raum für die Abbiegespur, die künftig dem Schwerlastverkehr eine bessere Zufahrt ermöglicht. Lkw sollen über eine neue Trasse am Mitarbeiterparkplatz vorbeigeführt und dann zum neu gestalteten Wareneingang-/-ausgang geleitet werden.

(Quelle: NWZ vom 28.09.2011)

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1000. Schrank steht in Westerholt

Schnelles Internet EWE Tel schließt pro Woche 35 Knotenpunkte mit Glasfaser anBis Jahresende sollen weitere 800 Technikschränke folgen. In Wardenburg profitieren 3600 Haushalte von der Entwicklung.

WARDENBURG - Der Breitbandausbau der EWE Tel schreitet kontinuierlich voran. Das regionale Telekommunikationsunternehmen aus Oldenburg hat jetzt den 1000. Technikknotenpunkt mit Glasfaser erschlossen und in Westerholt, gegenüber der Firma Dynapac, in Betrieb genommen. Bis Ende 2011 ermöglicht das Unternehmen damit nach eigenen Angaben potenziell 180 000 Haushalten den Zugang zum schnellen Internet und stellt hierfür rund 1800 VDSL-Technikschränke auf.

Diese Schränke beherbergen moderne VDSL (Very High Speed Digital Subscriber)-Technik und werden neben die bestehenden Kabelverzweiger (KVz) der Deutschen Telekom gestellt. Diese Bilanz zum Halbjahr ist positiv“, sagt EWE Tel-Geschäftsführer Dirk Brameier. „In Sachen Breitbandausbau gehen wir nun mit voller Kraft in die zweite Jahreshälfte.“

Bei einem KVz-Ausbau wird die leistungsfähige Glasfaserleitung bis zum Kabelverzweiger geführt. Dahinter folgen die herkömmlichen Hausanschlussleitungen aus Kupfer, die mit jedem Meter Leitung an Leistung verlieren. Auch künftig sind daher Länge und die Qualität dieser Kupferleitung entscheidend für die beim einzelnen Kunden verfügbare Bandbreite. In den von EWE ausgebauten Regionen erhalten Kunden künftig eine Downloadgeschwindigkeit von bis zu 50 Megabit in der Sekunde (Mbit/s). In der Gemeinde Wardenburg schließt die EWE Tel insgesamt 38 eigene Technikschränke an das konzerneigene Glasfasernetz an und ermöglicht so potenziell rund 3600 Haushalten in Wardenburg den Zugang zum schnellen Internet. Im Landkreis Oldenburg werden bis zum Jahresende über 11000 Haushalte eine gute Internetverbindung erhalten – hier werden über 100 Kabelverzweiger erschlossen.

In enger Zusammenarbeit mit den Kommunen sollen zukünftig Menschen in eher ländlicheren Regionen den Zugang zu leistungsfähigen Telekommunikationsdienstleistungen erhalten, sofern dies technisch und wirtschaftlich realisierbar ist. „Dazu bauen wir gemeinsam mit unseren Dienstleistern im Schnitt 35 Technikschränke pro Woche auf“, erklärt Brameier. Die meisten Ausbaumaßnahmen werden mit öffentlichen Mitteln gefördert, um die im ländlichen Raum auftretenden Wirtschaftlichkeitslücken zu schließen. Kommunen können sich um die Fördergelder bewerben und die Mittel dann ausschreiben. Im Zuge spezieller Beratungsangebote vor Ort und persönlicher Anschreiben informiert EWE Tel diejenigen Haushalte, die potenziell vom schnellen Internet profitieren können.

(Quelle: NWZ vom 02.08.2011)

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