Bevor in Westerholt eine Schmiedebetriebsgenossenschaft eingerichtet wurde, mussten alle Westerholter Bauern zur Schmiede nach Wardenburg oder nach Oberlethe zu Braje, der teuer war. Die Schmiede Pöpken in Oberlethe wurde erst später eröffnet.
Die Landwirte aus Westerholt gründeten deshalb 1926 eine Schmiedegenossenschaft. Zu den Gründungsmitgliedern gehörte Heinrich Stöver, Großvater des jetzigen Heinrich (Heinz) Stöver, Ammerländer Straße 66. Insgesamt hatten sich 20 Landwirte zusammengetan. Das Haus, Ammerländer Straße 88 war Eigentum der Genossenschaft. Der Schmied musste für die Schmiede eine Miete abgeben.
Als erster Schmied übernahm 1926 Ernst Liebig die Schmiede für ca. 1 bis 2 Jahre. Von ihm übernahm der Schmied Tegeler die Arbeiten bis 1931. Es waren wirtschaftlich schwierige Zeiten. Die Genossenschaft konnte sich nicht halten. Die Schmiede wurde 1932 an den Schmied Julius Salomon verkauft, der die Geschäfte bis 1937 betrieb.
Er verkaufte im Juli 1937 an Friedrich Wilhelm Behrens. Die Schmiede wurde aufgegeben.
Vor dem Umbau zum reinen Wohnhaus 1966.
Gustav Martens beschlägt bei Rüther ein Pferd.