Dieser reine Fuß- und Radweg führte von der „Glumstraße“ über den Westerholter Esch zum Grundstück „Ammerländer Straße 67“, der 1910/1911 neu erbauten Schule. Ursprünglich verlief dieser Fußweg in fast gerader Verbindung von der „Glumstraße“ zur „Ammerländer Straße 61“. Hier war 1863 die alte Gastwirtschaft mit Kolonialwarenhandel von Hinrich Anton Willers eröffnet worden. Durch den Bau der Schule wurde der Fußweg dorthin verlängert. Viele Kinder fuhren über diesen Weg zur Schule. Seither wurde der Weg nur noch „Schoolpad“ genannt. Durch den Neubau der Gastwirtschaft 1931 wurde die Verbindung zur neuen Gastwirtschaft geschaffen.
Nach Schließung der Schule blieb die Anbindung an das Grundstück der ehemaligen Gastwirtschaft, „Ammerländer Straße 63“ erhalten. Er ist auch heute noch gerade für die Schulkinder aus dem Bereich des Glum eine wichtige Verbindung, um sicher zur Bushaltestelle an der „Ammerländer Straße“ zu gelangen, ohne die vielbefahrene Kreisstraße queren zu müssen. Früher ging der „Schoolpad“ von der „Glumstraße“ weiter bis zum Weg „Zum Fuhrenkamp“, von dem heute kaum noch etwas zu erkennen ist. Die Pflasterung mit Wardenburger Kleeblattsteinen wurde in den 1960er-Jahren durchgeführt und im Dezember 1992 mit einem Materialkostenzuschuss der Gemeinde durch viele fleißige Helfer des Bürgervereins erneuert. Die Einweihung erfolgte 1993. Die dort aufgestellte Sitzgelegenheit aus Baumstämmen war unter der Eiche schnell marode geworden. Eine Nachbarschaftsgruppe vom „Schoolpad“ hat hier mit viel Eigenleistung 2010 eine überdachte Sitzgelegenheit gebaut.
Einweihung des Schoolpads nach der Sanierung, 1993.