1921 kaufte Johann Heinrich Gerhard Wellmann das Anwesen. Neben der Landwirtschaft verdingte sich Heinrich Gerhard Wellmann als Maurer zusammen mit seinem Schwager, Diedrich Wempe und Hermann Brockmann. Heinrich Gerhard Wellmann war ein bekannter Maurer. Er reparierte in den Wintermonaten u.a. den Ringhofen der Dampfziegelei Teebken und baute Häuser. Er war der Gründer des Bauunternehmens Wellmann.
Nachdem auch sein Sohn Arthur den Maurerberuf beim Baugeschäft Hegeler in Oldenburg erlernt hatte, nahmen sie zusammen Bauaufträge an. Nach dem Besuch der Bauschule Rohde in Rastede erwarb Arthur Wellmann 1938 den Meisterbrief im Maurerhandwerk.
1950 wurde das Grundstück auf ihn übertragen. Das Grundstück wurde in den 1950-Jahren durch ein Nebengebäude für Baumaterial, einen Hühnerstall und eine überdachte Mistplatte mit darunter liegender Jauchegrube erweitert. Dies wurde später das Haus Hinterm Esch 25.
Arthur Wellmann beschäftigte 1955 über 40 Mitarbeiter. Seine Ehefrau Ida führte gewissenhaft die Bücher. 1957 entschloss sich Arthur Wellmann, mit dem an einem Feldweg auf Hoes Esch liegenden Betrieb an eine feste Straße nach Achternmeer, Ecke Ammerländer Straße/ Korsorstraße, umzusiedeln.
Nach einer Mauererlehre und einer Ingenieurschule übernahm 1980 Arthur Wellmanns Sohn, Dipl.-Ing. Heinz Wellmann, das Bauunternehmen Wellmann.
Haus Hinterm Esch 23, Aufnahme von 1950.
Belegschaft des Bauunternehmens Wellmann, Ausflug in das Wiehengebirge 1954, obere Reihe v. l.: Willi Wellmann, Erich Spelde, Heino Schlüter, Dirk Stöver, Willi Walsemann, Georg Gerdsen, August Stöver, Willi Schmidt, Lina Dähne, Alfred Dähne, Horst Eilers, Arthur Wellmann, Alfred Heptner, Alfred Walsemann, 2. Reihe v. l.: Willi Riek, Heinz Albrecht, 3. Reihe v. l.: Adolf Asendorf, Marga Albrecht, Frau Riek, Frau Walsemann, Gerda Asendorf, Ida Wellmann, Erna Heptner, Anni Speckmann, untere Reihe v. l.: Berta Kirchhoff, Dirk Kirchhoff, Frau Hinderlich, Richard Hinderlich, Hermann Speckmann.