Hinweisschilder halten ein Stück Dorfgeschichte lebendig

Bild mit UebersichtDer Bürgerverein Westerholt hat sein Projekt Erinnerungspfähle abgeschlossen. Neben den 28 Hinweisschildern und den Informationsbroschüren ist jetzt auch das Übersichtsschild am Dorfgemeinschaftshaus in Westerholt fertig gestellt worden.
Etwa ein Jahr hat der Arbeitskreis Erinnerungspfähle des Bürgervereins Westerholt für die Ausarbeitung und Umsetzung ihrer Erinnerungspfähle gebraucht. Mit den Erinnerungspfählen steht nun überall im Dorf die Vergangenheit lebendig vor einem. "Vieles wurde in Eigenleistung gebaut. Die Finanzierung erfolgte durch den kleinen Überschuss beim Verkauf der Dorfchroniken seit 2012", so die Projektleiterin Ilse Wunram.
Wer Interesse hat, kann sich die Erinnerungsschilder auf einer ca. 10 km langen Rundtour ansehen. Mit QR-Codes können noch weitere Informationen aus dem Internet abgefragt werden. Am Dorfgemeinschaftshaus und bei den Sitzplätzen auf der Tour liegen Broschüren aus. Noch mehr Informationen gibt es in der Dorfchronik Westerholt nachzulesen.

Folder Erinnerungspfaehle

{jb_info}Hier finden Sie den Folder Erinnerungspfaehle als PDF zum Download.

pdfFolder_Erinnerungspfaehle.pdf
{/jb_info}

 

Startadresse: Zieladresse:

Erinnerungstafeln markieren wichtige Punkte im Ort

Erinnerungstafeln markieren wichtige Punkte im Ort

Insgesamt 28 Pfähle bilden eine Rundtour – Infoblatt ist in Planung
Merle Ullrich

bbb

Präsentieren die neuen Infotafeln (von links): Andreas Krumland, Ilse Wunram, Heinz Wellmann, Björn Kempf, Martina Korte,
Claus Oeltjebruns und Marion Martens
Bild: Verein
 

WESTERHOLT Insgesamt 28 Erinnerungspfähle markieren nun geschichtlich interessante Punkte in Westerholt. Die Idee dazu war während der Recherche zur Dorfchronik des Ortes entstanden. Mitglieder des Vorstandes des Bürgervereins Westerholt und Ehemalige der Arbeitsgruppe „Wiesneesen“ kamen regelmäßig zusammen und schrieben die Dorfchronik des Ortes, die schließlich im Mai 2012 veröffentlicht wurde.

„Wir haben bei Erarbeitung der Dorfchronik festgestellt, dass Westerholt interessante Punkte im Dorf hat, die viele vielleicht gar nicht mehr kennen, wie zum Beispiel die Dorfschule, die Eiersammelstelle, das Kaufhaus Willers und vieles mehr“, berichtet die Projektleiterin Ilse Wunram. Damit diese Orte nicht in Vergessenheit geraten, werden sie nun durch sogenannte Erinnerungspfähle markiert. Die Pfähle bilden eine Rundtour durch den Ort.

An jedem der 28 Erinnerungspunkte haben die Organisatoren nun eine kleine Infotafel mit Hinweisen zu dem jeweiligen Ort und einem QR-Code, mit dessen Hilfe man weitere Bilder und Informationen erhält, angebracht.

Auch ein Informationsblatt mit allen Erinnerungspfählen und einer Übersichtskarte hat das Team bereits in Arbeit. Diese sollen am Startpunkt beim Dorfgemeinschaftshaus Achtern Busch in Westerholt ausgelegt werden, so dass Interessierte die Tour von etwa zehn Kilometern auf eigene Faust mit dem Fahrrad erkunden kann. „Ein großer Dank geht an Björn Kempf, der den Großteil des Layouts entworfen hat“, betont Ilse Wunram.

Am Sonntag, 26. Juli, veranstaltet der Bürgerverein außerdem seine alle zwei Jahre stattfindende Fahrradtour. In diesem Jahr werden die Teilnehmer über die Stationen der Rundtour mit den neuen Infotafeln fahren. Start ist um 10 Uhr beim Dorfgemeinschaftshaus in Westerholt, Achtern Busch. Anmeldungen nimmt bis Dienstag, 21. Juli, Claus Oeltjebruns unter entgegen.

(Quelle: NWZ vom 16.07.2015)

Die Eiszeiten

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Eine aus der Eiszeit zurückgebliebene Endmoräne bildet auf dem Westerholter Esch mit bis zu 20 Meter über Normalnull den höchsten Punkt in der Gemeinde Wardenburg. Die Moräne zieht sich von Oberlethe über Westerholt nach Achternmeer.

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Die Landschaft hier ist wie im gesamten norddeutschen Tiefland durch die Eiszeiten gestaltet worden. Im Laufe der Saale-Eiszeit (weitere Informationen finden Sie http://de.wikipedia.org/wiki/Saale-Komplex (vor ca. 125.000 bis 200.000 Jahren) war unser heutiger Lebensraum von einem mächtigen Eispanzer bedeckt. Beim Abschmelzen dieser Eismassen bildeten sich aus der Schmelzwasserzunge mächtige Gletscher-Moränen, die in Unmengen von Schmelzwasser auch erhebliche Bodenbestandteile transportierten.

Die Geschichte der Ziegelei Teebken

Gründung 1840 - 1910

Die Vorfahren der Familie Teebken waren bekannte Schmiedemeister und damals die einzigen in der Umgebung. Nicht nur vor Ort, sondern auch in der Stadt Oldenburg und bis in das angrenzende Münsterland, schätzte man die guten Schmiedearbeiten von Teebken. Seine Gewinne waren gut und von diesem erworbenen Geld wollte Johann Diedrich Teebken (*17.12.1780, +25.03.1845) zunächst eine Branntweinbrennerei errichten. Es war nicht ungewöhnlich zu dieser Zeit, dass Privatleute beim Großherzog von Oldenburg einen „Antrag auf eine Konzession zur Erlaubnis einer Branntweinbrennerei“ stellten. Der Antrag wurde 1813 abgelehnt. Der Brinksitzer und Schmiedemeister Teebken schaute nach weiteren Verdienstmöglichkeiten aus.

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